Burächilchli St. Evort, Pfäfers
Innerhalb der Klostermauern war nicht die Klosterkirche die Pfarreikirche sondern die Kirche St. Evortius. Die Bevölkerung hatte Mühe, diese kirchliche Baute zu unterhalten. Zudem war der Friedhof innerhalb des Klosters steinig und ungeeignet.
1625 wurde ausserhalb des Dorfes ein neues «Burächilchli» gebaut. Eine Glocke stammt aus dem 14. Jahrhundert, die andere trägt die Jahrzahl 1606. Die neue St.-Evortius-Kapelle wurde 1984 renoviert. Daneben liegt heute der Friedhof. St. Evort ist die Totenkapelle der Pfarrei. Im November werden dort die Messen gefeiert und der Rosenkranz gebetet.
Der Altar zeigt eine Pieta aus dem 17. Jahrhundert. Die Seitenwände sind geschmückt mit Bildern vom letzten Gericht, den zehn törichten Jungfrauen und den Heiligen Pirmin und Evortius.